Donnerstag, 18. Januar 2007

Müsli mit Kaffee

Puh, ist das draußen am wehen - und es soll noch schlimmer kommen. Heute morgen bin ich gleich früh spazieren gegangen, die Warnungen im Radio waren ja mehr als deutlich, dass man heute Nachmittag und Abend nicht rausgehen soll wenn man nicht gezwungen wird. Es war zwar ungemütlich, aber ich habe tapfer eine knappe Stunde durchgehalten und danach heiß geduscht.
Dieter hat schon angerufen, er hat vom Flugzeug auf die Bahn umgebucht um sicher zu sein heute überhaupt noch wieder nach Berlin zu kommen.

Seit dem Wochenende halte ich mich an meine guten Vorsätze und habe auch endlich meine Ernährung umgestellt. Die Schulter und der Anlaufschmerz vor der Gymnastik erinnert mich nachdrücklich daran, dass ich etwas gegen meine Arthrose tun muss.

Jetzt gibt es jeden Morgen zum Frühstück Müsli. Svenja isst gerne Müsli und hat sich bereit erklärt mich moralisch zu unterstützen. Sie weiß genau wie gern ich morgens ein Croissant oder ein schönes Vollkornbrot mit Schinken esse. Deshalb macht sie mit und isst auch jeden Morgen Müsli mit Milch oder Joghurt und Obst. Nur das Hagebuttenpulver kommt ausschließlich über mein Müsli.
Die ersten Tage hatten wir ein leckeres Knuspermüsli mit gefriergetrockneten Erdbeeren, seit gestern gibt es Eines mit Schokolade.

Bis zum 27. Februar gönne ich mir zum Frühstück auch noch einen großen Becher Kaffee. Ich habe mit meiner Freundin gesprochen und sie sagte, dass dann die Fastenzeit beginnt. In den 40 Tagen werde ich vollständig auf Kaffee, schwarzen Tee etc. verzichten, und wenn ich mich daran gewöhnen kann für immer. Aber ich brauche erst einmal einen Anreiz und die Unterstützung durch meine Freundin, damit ich ganz vom Kaffee lasse. Zur Zeit genieße ich jede einzelne Tasse – es ist ja nur noch ein Becher am morgen und eine Tasse schwarzer Tee am Nachmittag. Zwischendurch und am Abend trinke ich jetzt Mineralwasser, Säfte und Früchtetee.

Es ist schon erstaunlich, wie sehr man sich an Kaffee gewöhnt. Ich habe mit Dieter darüber gesprochen, und er kann es sich nicht vorstellen auf der Arbeit oder bei Kunden keinen Kaffee zu trinken. Insgesamt kommt er pro Tag auf mehr als einen Liter. Wenn er am Wochenende mal weniger Kaffee trinkt als normal unter der Woche, bekommt er sogar Kopfschmerzen. Wahrscheinlich war er deswegen auch so missmutig, als er krank war. Kein Wunder - an den Tagen hat er ja auch kaum Kaffee getrunken.

Keine Kommentare: