Montag, 29. Januar 2007

Caputh

Samstag Abend waren wir beim Norweger. Statt Elch hatte ich aber Skrei, eine norwegische Fischspezialität, die es nur im Winter gibt. Es war lecker wie jedes Mal, und den geplanten Elchbraten gibt es dann halt zu einem anderen Termin. Auf die Trollcreme habe ich aber nicht verzichtet – die passt immer.

Um uns den nötigen Hunger anzulaufen sind wir am Nachmittag nach Caputh gefahren. Zuerst ein kurzer Abstecher an den See, und dann sind wir am Einstein-Haus vorbei in den Wald gegangen – herrlich bei dem Schnee, richtig romantisch.
Ich hatte es gar nicht so hügelig in Erinnerung, es ging ständig bergauf und bergab. Nach kurzer Zeit habe ich mir einen Ast aus dem Wald geholt, den ich dann als Wanderstock benutzt habe.
Das war eine gute Idee – die Schulter hat ein wenig extra Bewegung bekommen und mein Knie wurde geschont. Denn gerade die Strecken bergab belasten die Kniegelenke ja doch ganz gut.
Wir sind rund 2 Stunden spazieren gegangen, ganz gemütlich – nur einmal hätten wir fast die Flucht ergriffen. Im Unterholz stand plötzlich eine Rotte Wildschweine. Im Grunewald sehe ich zwar öfter mal welche, aber es ist doch immer wieder beeindruckend, wie riesig Wildschweine sind.
Zum Glück fanden sie uns nicht interessant – wir waren ganz still stehen geblieben und sie haben sich dann langsam getrollt. Den Spaziergang haben wir dann in entgegengesetzter Richtung fortgesetzt.

Insgesamt war es ein richtig schöner Tag. Nach der Morgengymnasik tat das Knie den ganzen Tag über nicht weh, und die Schulter hat das ganze Wochenende über nicht einmal geknirscht.

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