Ich besuche fast jedes Jahr den Weihnachtsmarkt in Spandau – er ist einfach der schönste Weihnachtsmarkt in ganz Berlin. Der an der Oper ist auch nett, aber ich finde er ist zu durchgestylt.
Heute haben wir es endlich geschafft hinzufahren. Die Altstadt war wie immer schön geschmückt und abgesehen von dem inzwischen schon üblichen Rummel gleich am Rathaus war es auch wieder ein schöner traditioneller Weihnachtsmarkt. Bis zur Kirche haben wir es geschafft, auch die Buden nd die Pyramide auf dem Markt konnten wir noch entspannt anschauen, aber dann fing das blöde Knie wieder an zu schmerzen. Ich glaube ich habe es ein wenig verdreht, als ich meiner Freundin den Glühwein gereicht habe. Nicht so, dass ich gleich zusammenbrechen würde oder mich nicht mehr bewegen könnte, aber immer wenn ich ein paar Minuten gestanden hatte um zu warten oder in Ruhe etwas zu essen, war es als ob erst eine Sperre überwunden werden muss, bevor das Knie wieder funktioniert und es war wieder dieser fiese ziehende Schmerz, der einem einfach die Laune verdirbt.
Wir sind dann zwar die zweite große Straße in der Altstadt noch abgelaufen, aber es hat keinen Spaß mehr gemacht. Zum Glück hatten wir einen Parkplatz im Parkhaus am Rathaus bekommen, da mussten wir zumindest nicht mehr ganz so weit laufen. Auf dem Weg habe ich aus der Apotheke noch ein Schmerzmittel besorgt und gleich eingenommen. Die Apothekerin hat mir Assalix empfohlen. Sie sagte, dass es im Prinzip wie Aspirin sei, nur besser verträglich weil es den Magen nicht angreift, aber dafür sind es ganz schön große Tabletten. Ich hatte um etwas anderes gebeten, weil ich immer wieder Magenschmerzen von dem Aspirin bekommen habe, obwohl ich es fast immer genommen habe, nachdem ich schon etwas gegessen hatte um den Magen zu schonen.
Daheim habe ich meine Einkäufe – schöner Baumschmuck aus Glas, Holz und Stroh – erstmal beiseite gestellt und mich mit einem dicken Quarkumschlag jetzt vor den Rechner gesetzt um mich ein wenig abzulenken. Ich war bei Amazon shoppen und habe mir einige Anbieter von Rundflügen in historischen Maschinen angeschaut. Dieter erzählt immer noch ganz begeistert von den Flugzeugen in Salzburg. Zu Weihnachten bekommt er von mir einen Flug im „Rosinenbomber“.
Für heute Abend habe ich Entenkeulen in Pflaumensoße mit Sternanis und Zimt geplant, die Keulen marinieren schon seit heute morgen – ich geh mal und schiebe sie in den Ofen. Dazu Polenta und ein schöner Rotwein, ich freue mich schon richtig darauf. Wenn die Keulen im Ofen sind, lege ich mich noch kurz in die Wanne und versuche das Knie ein wenig im Wasser zu bewegen, die Schmerzen sind zumindest weniger geworden.
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